
Ganna Garbuz
UNBENANNT
Auf Aquarellpapier mit Aquarellfarben, Acryl, Tinte und Pigment Liner nehme ich meine Hilfsmittel zur Hand, um etwas Neues zu schaffen. Die in den Bildern behandelten Themen sind gewiss nicht neu, doch versuche ich auf meine Art, Erlebtes zu interpretieren und zu Papier zu bringen. Wo ist die Schnittmenge bei der wir uns begegnen, wenn es um Fragen geht, mit denen wir uns ungerne beschäftigen? Wie lauten die Themen, die wir ungerne thematisieren?
Das Aquarell teilt sich in klare Strukturen auf, die Flächen sind streng von einander getrennt. Sie sind als verschiedene Lebensbereiche zu verstehen, die individuelle und teils ungelenkt befüllt sind. Es handelt sich um eine Momentaufnahme, eine Anordnung vieler Dinge die mich beschäftigen, ausmachen, verunsichern. Wie lässt sich die Harmonie und Balance darin finden und ist das überhaupt erstrebenswert? Ein augenscheinlich zentrales Merkmal meines Bildes stellt die Sonne dar. Steht sie für Leben, Wärme und Neubeginn, kann sie zugleich zerstören. Ich möchte einen Dialog beginnen, mit Fragen, die ich in einem Gespräch nie stellen würde, zu Themen, die zu persönlich sind.